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 Hasi

Am 22.03.2015 verstarb im Alter von 68 Jahren nach schwerer Krankheit der Staßfurter Schachsportfreund Klaus-Dieter Osterburg. "Das Leben ist schön - doch schöner ist Schachspielen!" Mit dieser Lebensmaxime drückte Sportfreund Osterburg mit dem ihm eigenen Humor seine lebensbejahende Grundeinstellung aus.

Seit 55 Jahren kämpfte der Staßfurter für den SV Salzland Staßfurt e.V. (ehemals Aktivist Staßfurt) an den schwarz-weißen Brettern um Sieg und Punkte. Seine solide Spielführung, vor allem aber seine Endspielbehandlung, hatte ihm den Respekt seiner Gegnerschaft gesichert. Ausdruck seiner hohen Spielstärke war, dass Sportfreund Osterburg seit 28 Jahren ununterbrochen am 1.Brett der Männermannschaft spielte. Überdurchschnittlich erfolgreich agierte er im Blitzschach. Hier hat ihm die Schachgöttin wohl besonders gern bei seinen zielstrebigen Mattangriffen über die Schultern geschaut.

Seine Schachfreunde schätzten vor allem seinen verlässlichen und engagierten Einsatz zum Fortbestand des Staßfurter Schachsports. Viele junge Menschen, die später selbst mit Erfolg auf sich aufmerksam machten, verdanken seinem Bemühen die Liebe zum Schachspiel und die Entwicklung ihres Könnens.

Mit dem Tod des Sportfreundes Klaus-Dieter Osterburg enden lebendige freundschaftliche und schachliche Beziehungen. Er hinterlässt Erinnerungen an einen liebenswerten, schachbegeisterten Menschen.

Gernot Böhnke und Gerhard Soffner im Namen des Schachvereins.

Liebe Schachfreunde,

aufgrund einiger Vorfälle der letzten Spieltagen möchte ich auf einige Dinge hinweisen.

In der BOL Nord gab es wegen falscher Mannschaftsaufstellung eine Änderung der Brettergebnisse durch den Staffelleiter. Dies ist hoffentlich ein Einzelfall, aber zur Info für alle Staffeln hier kurz der Ablauf für die korrekte Auswertung der DWZ. Alle im CLM geänderten Ergebnisse werden von mir am Ende der Saison übernommen. Um eine ordnungsgemäße Auswertung der DWZ zu garantieren benötige ich von den Staffelleitern die am Brett tatsächlich erzielten Ergebnisse. Diese sollten zeitnah nach der letzten Runde durch die Staffelleiter gemeldet werden. Um unnötige Verzögerungen zu vermeiden freue ich mich auch über eine Mail "Keine Korrekturen in der XXX-Liga". Soweit zur DWZ Auswertung.

Aktuell wurde ich auch auf ein anderes Problem angesprochen, das zwar nicht in meinen Aufgabenbereich als DWZ-Beauftragter des SB-Magdeburg fällt, mir aber als Mitglied des Vorstands unseres Bezirks am Herzen liegt, da es zeigt, wie wichtig Regelkunde sein kann. In der letzten Partie eines Mannschaftskampfes, der bereits entschieden war, lief die letzte Partie, in der eine klare Remisstellung auf dem Brett entstanden war. Einziger "Vorteil" des Spielers mit den schwarzen Steinen, war die knappe Zeit seines Gegners. Mehrere Remisangebote wurden abgelehnt und letztendlich die Partie nach Zeit gewonnen. Ich möchte hier keine Partei für den Verlierer der Partie ergreifen und auch nicht die sportliche Fairness des Siegers bezweifeln, denn eventuell ist ja jeder Brettpunkt im Kampf gegen den Abstieg wichtig. Der nachfolgende Schriftwechsel hat mir nur mal wieder gezeigt, dass auch fehlende Regelkunde Ursache solcher unschönen Ereignisse sein kann. Deshalb möchte ich alle Vereine bitten ihre Spieler nochmals daran zu erinnern, dass bei fehlendem Schiedsrichter die Mannschaftsleiter beider Mannschaften diese Rolle übernehmen. Selbstverständlich ist auch eine Auffrischung der FIDE-Regeln innerhalb der Vereine nicht schädlich, zumal gerade der erwähnten Fall "wie reklamiere ich auf Remis" in den neusten FIDE-Regeln nur noch im Anhang G zu finden ist.

 

Mit freundlichen Gruß

Uwe Lechnauer

Schachbezirk Magdeburg

Bezirkspokal-Einzelmeisterschaft 2015

 Zwei Schönebecker vorn – Michael Görgens siegt und ist neuer Bezirkspokalmeister 2015

Am 23. Januar 2015 fanden sich 14 Schachfreunde in den Räumen von TuS 1860 Magdeburg-Neustadt ein, um die erste Runde der Bezirkspokal-Einzelmeisterschaft des Schachbezirks Magdeburg auszutragen. Das Turnier findet inzwischen schon traditionell als KO-Turnier mit angeschlossenen Schweizer-System-Turnier statt. Die Auslosung durch Robin Schiffner als jüngstem Teilnehmer ergab folgende Paarungen.

Achtelfinale:
Vogt,Jörg -+ Bangiev,Juri   
Buschies, Edgar 1:0  Schiffner,Robin  
Zamzow,Karsten 0:1 Dr. von Bassewitz,Ingo  
Langosch,Thomas 0:1 Schiffner,Christopher  
Dr. Windelband,Rolf 0:1 Frotscher,Thomas  
Görgens,Michael  ½ Zerfass,Otfried Blitzentscheid 2:0
Friedrich,Karl ½ Schiffner,Kevin Blitzentscheid 1:2

Die Paarung der zwei Schönebecker Michael Görgens und Otfried Zerfass gleich zu Beginn war aus Schönebecker Sicht nicht erfreulich, aber nach hartem Kampf mit beiderseitigen ausgelassenen Gewinnchancen trennte man sich mit Remis durch Dauerschach.

Damit waren 7 Teilnehmer der zweiten Runde gefunden. Der achte wurde am 24. Januar in der Hoffnungsrunde, die als Blitzturnier ausgetragen wurde, ermittelt. Karl Friedrich setzte sich hier klar durch. Für das Viertelfinale brauchten nur noch vier Paarungen gelost werden. Die anderen Teilnehmer spielten im Schweizer System weiter.

Viertelfinale:
Bangiev,Juri  0:1 Buschies, Edgar   
Frotscher,Thomas 1:0 Friedrich,Karl  
Görgens,Michael 1:0 Dr. von Bassewitz,Ingo  
Schiffner,Christopher  ½ Schiffner,Kevin Blitzentscheid 0:2
Schweizer System: 
Zerfass,Otfried 1:0 Langosch,Thomas  
Vogt,Jörg ½ Dr. Windelband,Rolf  
Schiffner,Robin 0:1 Zamzow,Karsten  

Die Brüder Christopher und Kevin Schiffner spielten trotz der deutlich besseren Wertzahl von Kevin remis. Erst im Blitzentscheid setzte sich Kevin durch. Das Halbfinale wurde am Sonnabendnachmittag ausgetragen.

Halbfinale:
Frotscher,Thomas 0:1 Görgens,Michael
Schiffner,Kevin 1:0 Buschies,Edgar
Schweizer System:
Schiffner,Christopher 0:1 Zerfass,Otfried
Dr. von Bassewitz,Ingo 0:1 Bangiev,Juri
Zamzow,Karsten ½ Vogt,Jörg
Friedrich,Karl 1:0 Dr. Windelband,Rolf
Langosch,Thomas 1:0 Schiffner,Robin

Die Überraschung der Runde war der Sieg von Michael Görgens gegen den vielfachen Turniersieger Thomas Frotscher. Nach zähem Kampf setzte er sich in der Schlussphase der Partie in hoher Zeitnot durch.

Das Finale fand am Sonntag, d. 25.1.2015 statt:

Schiffner,Kevin ½ Görgens,Michael Blitzentscheid ½ : 1½
Schweizer System:
Zerfass,Otfried +- Bangiev,Juri  
Buschies,Edgar 0:1 Frotscher,Thomas  
Zamzow,Karsten 0:1 Schiffner,Christopher  
Dr. von Bassewitz, Ingo 0:1 Friedrich,Karl  
Vogt,Jörg 1:0 Langosch,Thomas  
Dr. Windelband,Rolf -+ Schiffner,Robin  

 Das Endspiel zwischen Kevin Schiffner und Michael Görgens stand am Schluss etwas besser für Michael. Aber Kevin gelang es im Turmendspiel und ungleichfarbigen Läufern remis zu halte. So musste die Entscheidung erstmalig in der Geschichte des Bezirkseinzelpokals durch Blitzpartien herbeigeführt werden. Michael gewann die erste und hielt die zweite sicher remis. Damit holte er den Wanderpokal nach Schönebeck.

Abschlusstabelle:

  1. Görgens,Michael 3,0
  2. Schiffner,Kevin 2,5
  3. Zerfass,Otfried 3,5
  4. Frotscher,Thomas 3,0
  5. Schiffner,Christopher 2,5
  6. Friedrich,Karl 2,5
  7. Buschies,Edgar 2,0
  8. Bangiev,Juri 2,0
  9. Vogt,Jörg 2,0
  10. Zamzow,Karsten 1,5
  11. Dr. von Bassewitz,Ingo 1,0
  12. Langosch,Thomas 1,0
  13. Schiffner,Robin 1,0
  14. Dr. Windelband,Rolf 0,5

Sieger k

v.l.n.r.: Otfried Zerfass, Michael Görgens, Kevin Schiffner

 

Otfried Zerfass

Turnierleiter

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Der Quedlinburger Ralph Kahe wurde Bezirksmeister 2015

 BEM 2015 1k

v.l.n.r.: Michael Görgens, Ralph Kahe, Michael Zeuner

Die Bezirkseinzelmeisterschaft 2015 wurde vom 27. bis 29. März in Schönebeck von der Abteilung Schach des Schönebecker SV 1861 e.V. veranstaltet. Der Austragungsmodus war 5 Runden im Schweizer System. Die Beteiligung war mit 28 Teilnehmern sehr gut. Dabei waren Kinder noch ohne Wertzahl, aber auch 4 sehr spielstarke Teilnehmer mit DWZ 2000 und mehr.

Die erste Runde am Freitagabend verlief ohne große Überraschungen. Die wertzahlstärkeren Gegner setzten sich jeweils durch.

In der zweiten Runde am Sonnabendvormittag gab es schon kleinere Überraschungen. Sowohl der favorisierte Quedlinburger Spieler Ralph Kahe, wie auch der Burger Dr. Marco König konnten ihre Partien gegen schwächere Gegner nicht gewinnen, da diese konsequent auf Remis gespielt hatten.

In der dritten Runde am Sonnabendnachmittag erreichte der Schönebecker Reinhold Reimann sein zweites Remis gegen einen stärkeren Gegner. Im Kampf „Jung gegen Alt“ gab es die erste Entscheidung zugunsten der Jugend. Der erst zehnjährige Schüler Ole Zeuner gewann nach hartem Kampf seine Partie gegen den Schönebecker Altmeister Joachim Brandt.

In der vierten Runde am Sonntagvormittag kam es zu den ersten Duellen der Favoriten. Der Magdeburger Michael Zeuner gewann gegen den Schönebecker Michael Görgens, und der Quedlinburger Ralph Kahe gewann gegen den Burger Dr. Marco König. Der Schönebecker Jugendliche Maxim Gehricke kam zu seinem ersten Punkt gegen seinen Vereinskameraden Werner Worschech.

Es blieb spannend bis zur letzten Runde am Sonntagnachmittag. Als Favorit mit 4 Punkten ging Michael Zeuner gegen den für den SV Rochade Magdeburg spielenden Ralph Kahe, der einen halben Punkt Rückstand hatte, ins Rennen. Michael Zeuner reichte ein Remis für den Turniersieg. Im Laufe der Partie bot er dann auch Remis an, was sein Gegner aber ablehnte, denn für die Landesmeisterschaft konnte er sich nur bei einem Sieg qualifizieren. Am Ende gelang es ihm auch seinen Gegner zu überspielen und den letzten Schritt zum Turniersieg zu tun. An Brett 2 gelang dem besten Schönebecker Michael Görgens ein recht schneller Sieg gegen den Calbenser Spieler Joachim Breitfeld. Der erste und der zweite Platz sind Qualifikationsplätze für die Landeseinzelmeisterschaft, die in diesem Jahr vom 14. bis 17. Mai in Magdeburg stattfindet.

Preisränge:

1. Ralph Kahe (SV Rochade Magdeburg) – Landesmeister

2. Michael Görgens (Schönebecker SV)

3. Michael Zeuner (SG Aufbau Elbe Magdeburg)

6. Joachim Breitfeld (TSG Calbe) – Bester Senior

8. Reinhold Reimann (Schönebecker SV) – Bester Spieler DWZ unter 1700

13. Karsten Zamzow (TuS 1860 Magdeburg) – Bester Spieler DWZ unter 1500

18. Ole Zeuner (Schachzwerge Magdeburg) – Bester Jugendlicher

BEM 2015 2k

v.l.n.r. Karsten Zamzow, Joachim Breitfeld, Michael Görgens, Ralph Kahe, Ole Zeuner, Michael Zeuner

 Ergebnisse aller Runden und Abschlusstabelle links unter Einzelergebnisse/BEM 2015

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